Frühlingserwachen: Fünf Aufhänger für Ihre Audio- und Online-PR!

Während sich der Winter allmählich verabschiedet, verkündet die Natur den Frühling. Und damit kehren bei den meisten die Lebensgeister wieder zurück. Viele Menschen widmen sich jetzt vermehrt der Gartenarbeit, mobilisieren ihre Kräfte für den Frühjahrsputz oder genießen einfach die ersten Sonnenstrahlen.

Und genau dieses Frühlingserwachen können etliche Unternehmen bzw. PR-Agenturen für sich nutzen, um mit Produktneuheiten oder Dienstleistungen bzw. altbewährten Tipps und Ratschlägen auf sich aufmerksam zu machen. Zumal mit dem Frühling auch die Suche nach relevanten Informationen im Internet steigt. Außerdem gibt es etliche Themen, die im Rundfunk hervorragend funktionieren und als gewinnbringendes PR-Tool eingesetzt werden können.

1. Tipp: Der Frühjahrsputz

Das kann der Frühjahrsputz im Kleiderschrank sein, der zum Ausmisten und Neueinkauf einlädt. Der Frühjahrsputz für den Körper, der einem zeigt, wie man sich von überflüssigen Pfunden trennt. Das Putzen im Garten, das uns mit einer neuen Dienstleistung oder einem neuen Produkt beispielsweise besonders leicht gemacht wird oder auch der Frühjahrsputz im Aktenorder, der Radiohörer bzw. Verbraucher darauf hinweist, was wie lange aufbewahrt werden muss und welche Formulare und Anträge jetzt zu stellen sind. Und natürlich der Frühjahrsputz im Haus, der möglichst umweltfreundlich und mit wenig Chemie erfolgen sollte. Ratschläge, nützliche Strategien und interessante Geschichten über den Frühjahrsputz gibt es viele. Nutzen Sie es für Ihre PR!

2. Tipp: Der Garten

Er ist eines der Hauptthemen im Frühling. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Garten­freunde gibt es über eine Million Kleingärten, die von vier Millionen Gartenfreunden genutzt werden. Haus- und Wohnungseigentümer nicht mitgerechnet. Wer in diesem Bereich zu „Hause“ ist, kann Botaniker und Pflanzenliebhaber mit etlichen Tipps aus ihrem Winterschlaf entreißen. Informieren Sie zum Beispiel über die besten Pflanzzeiten, über Frühlingsblumen, über effektive Düngemethoden, über farbenfrohe Abwechslung auf dem Balkon oder der Terrasse, über die aktuellen Trendfarben im Garten und Vieles mehr.

3. Tipp: Ostern

Na klar, Ostern steht vor der Tür (erstes Aprilwochenende) und das ist natürlich ein Top-Thema. Und damit meine ich nicht, dass der Mietwagen für den Urlaub an Ostern zu 20 Prozent günstiger ist. Ostern ist vor allem ein Fest auch für die jüngere Generation. Die schönsten Geschenkideen für Kinder und Jugendliche, die neuesten Trends in Sachen Ostereierbemalung, die passende Dekoration für das Heim, das coolste Rezept, um die Fastenzeit zu beenden und, und, und. Gute Aufhänger und Ideen für redaktionelle Storys sind leicht zu finden und werden auch von den Redakteuren jedes Jahr aufs Neue gesucht und ausgestrahlt.

4. Tipp: Die Reiselust zu zweit 

Liebe geht durch den Magen. Das heißt, mit Ostern sind neben frischem Blumenduft gemütliche Kochrezepte zu zweit sehr an­gesagt. Aber es liegt auch Liebe in der Luft. Sprich die Lust, als Paar oder Familie etwas zu unternehmen und auf Reisen zu gehen, steigt wieder. Reisetipps zu interes­santen Städten und Events, Freizeitaktivitäten, die für ein gesünderes Wohlbefinden sorgen oder aber auch ausgedehnte Wander- und Radwege, Laufwege in grüner Waldlandschaft zu spannenden Ausflugszielen können gute Ansätze für eine Story sein. Wer zum Oster-Fest über Erlebnis-Präsente berichtet, über originelle Ideen, gemeinsam seine Freizeit ohne großen Organisationsaufwand ver­brin­gen zu können, dürfte ganz oben in der Gunst der Redaktionen stehen.

5. Der Muttertag

Mit Feiertagen ist der Mai reichlich gesät. Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam und natürlich der Muttertag am 13. Mai. Viele Söhne und Töchter begeben sich an diesem Tag auf die Suche nach dem optimalen Geschenk. Hier kann die PR behilflich sein und Hinweise geben, wie man mit wenig Eigenarbeit ein tolles Präsent hinbekommt. Bastel-Ideen, Frühlings-Gedichte, Ausflüge oder auch die schönsten Blumen, empfohlen vom Deutschen Meister der Floristen beispielsweise, können geeignete Themen sein, die Müttern einen unvergesslichen Tag bescheren und mit denen Sie Ihren Kunden vielleicht ebenso eine unvergessliche Reichweite schenken können. Dazu eignet sich gerade auch die Radio- bzw. Hörfunk-PR, denn mit diesem PR-Instrument ist schnell und kostengünstig ein großes Publikum zu erreichen.

Autor: Michael Scheidel / Fotolia

Der Hörfunkbeitrag: Wie ein BmO aussehen sollte!

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Der gebaute Beitrag oder auch BmO (Beitrag mit O-Tönen) ist einer der wichtigsten journalistischen Formen im Radio. Mit einem Beitrag können Informationen transportiert, verschiedene Standpunkte aufgezeigt, Zusammenhänge erklärt oder eine Geschichte erzählt werden. Aber wie sieht ein guter Beitrag eigentlich aus?

Alles beginnt mit einer knackigen Anmoderation. Sie muss den Hörer packen und seine Aufmerksamkeit auf das Thema des Beitrags lenken. Das heißt, der Redakteur muss schon zu Beginn eine Situation erschaffen, mit der der Hörer sich identifizieren oder sich zumindest hineinversetzen kann, sei es zum Beispiel durch einen zeitlichen oder saisonalen Aufhänger oder einige Fragen, die am Anfang der Anmoderation gestellt werden. Wichtig ist, dass der Hörer weiß, was ihn im Beitrag erwartet.

Nach der Anmoderation werden im Beitrag selbst kurze Moderationen und O-Töne miteinander kombiniert, in der Regel in einem Verhältnis von 50:50 oder 40:60. Für die O-Töne gilt: keine Telefon-O-Töne. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Qualität der O-Töne ein entscheidender Faktor für die Ausstrahlung eines Beitrags ist. Und qualitativ hochwertige O-Töne entstehen nur dann, wenn das Interview mit dem Experten face-2-face geführt wird. Ausnahmen sind Interviews, die wegen eines brandaktuellen Themas sofort gesendet werden sollen.

Monologe und zu lange Ausführungen sind in einem BmO fehl am Platz. Die Interviewpassagen sollten die Kernaussagen und die wichtigsten Standpunkte enthalten. Und das führt zu einem weiteren wichtigen Kriterium eines guten Beitrags: die richtige Länge. Beiträge die länger als zwei Minuten sind, haben im Prinzip keine Chance auf Ausstrahlung. Im privaten Rundfunk sind 90 bis 100 Sekunden ideal. Das klingt wenig, reicht aber aus, um die entscheidenden Infos zu kommunizieren.

Am Ende des Beitrags steht meist eine kurze Abmoderation, die ebenfalls vom Moderator gelesen wird. Wie schon bei der Anmoderation gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Beitrag für den Hörer abzurunden. Der Redakteur kann die entscheidenden Punkte noch einmal zusammenfassen oder zusätzliche Informationsmöglichkeiten wie beispielsweise eine Internetseite nennen.

Ein zusätzlicher Baustein, der einen Beitrag aufwerten und vor allem auflockern kann, ist die Straßenumfrage, die so genannte Vox pop. Dabei werden Passanten zum Thema des Beitrages befragt und die aufgezeichneten Antworten werden in einer Collage zusammengeschnitten. Auch Musik oder Geräusche (die Atmo) sind in einem BmO möglich und können helfen, beim Hörer eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Aber dabei gilt: Weniger ist mehr. Der Hörer soll durch Musik oder Atmo nicht irritiert oder abgelenkt werden. Außerdem mutiert ein Beitrag, der mit einer großen Geräuschkulisse oder vielen Musikstücken überfrachtet ist, sonst schnell zum Hörspiel.

Fazit: Ein qualitativ hochwertiger Beitrag entsteht nicht in ein paar Minuten. Er muss durchdacht sein, schlüssig, einfach „rund“. Nur so wird sich der Hörer auch an das Thema erinnern.

Autorin: Iris Mohr